
Marktvolumen & Marktanteile nach Marktvolumen
Der BSW veröffentlicht quartalsweise Statistiken zu Marktvolumen sowie monatlich Statistiken zu Börsenumsätzen und den jeweiligen Marktanteilen der Emittenten strukturierter Wertpapiere, um Transparenz über das Anlage- und Handelsvolumina des Marktes transparent herzustellen.
Das Marktvolumen gibt die zu einem bestimmten Stichtag (jeweils zum Quartalsende) bei allen BSW-Emittenten und über alle Produkte kumulierte, ausstehende Summe von platzierten (=verkauften) strukturierten Wertpapieren an.
Die Marktanteile nach Marktvolumen weisen die Anteile der einzelnen BSW-Emittenten am platzierten (=verkauften) Marktvolumen strukturierter Wertpapiere aus.
Die Risikoklassifizierung zeigt, welche Anteile des Marktvolumens zum Stichtag auf die sieben Risikoklassen (SRI) gemäß europäischer Gesetzgebung (PRIIPs-Verordnung) entfallen, wobei 1 die niedrigste und 7 die höchste Risikoklasse bezeichnet.
Rechtliche Grundlagen, Methodik und Anwendung
Seit 2018 sind alle Hersteller von verpackten Finanzprodukten (PRIIPs, Packaged retail investment and insurance products) wie strukturierten Wertpapieren, Fonds und ETFs sowie Versicherungen durch die EU dazu verpflichtet, einen „Beipackzettel“ (BIB, Basisinformationsblatt oder KID, Key Information Document) zu erstellen, der Funktionsweise, Chancen, Risiken und Kosten eines Anlage- und Versicherungsprodukts klar darstellt.
Finanzinstrumente, die nicht von der PRIIPs-Verordnung erfasst werden, wie etwa „einfache“ Anleihen und Aktien, müssen in der Anlageberatung nach § 64 Abs. 2 WpHG/§ 4 WpDVerOV von einem Produktinformationsblatt (PIB) begleitet werden, das vergleichbare Anforderungen beinhaltet.
Bei nicht-verpackten Produkten, wie z.B. Aktien, wird für das nationale PIB kein Risikoindikator gefordert. Für Aktien gilt insbesondere nach dem Anhang der WpDVerOV die Möglichkeit, ein standardisiertes Informationsblatt zu erstellen, welches auf die konkreten, mit dem Erwerb von Aktien verbundenen Risiken eingeht. Die Angabe eines Risikoindikators wird auch hier nicht verlangt. Die Risikoklassifizierung ist jedoch Bestandteil der Anlageberatung nach der MiFID.
Methodik für die Marktrisikobewertung: Summary Risk Indicator (SRI)
Das Marktrisiko wird anhand der annualisierten Volatilität entsprechend dem „Value-at-Risk“ (VaR) bei einem Konfidenzniveau von 97,5% über die empfohlene Haltedauer gemessen, sofern nichts anderes angegeben ist. Die Zuordnung eines Finanzinstruments gemäß PRIIPs-VO zu einer Risikoklasse erfolgt nach Volatilitätsintervallen.
Seit 2018 sind alle Hersteller von verpackten Finanzprodukten (PRIIPs, Packaged retail investment and insurance products) wie strukturierten Wertpapieren, Fonds und ETFs sowie Versicherungen durch die EU dazu verpflichtet, einen „Beipackzettel“ (BIB, Basisinformationsblatt oder KID, Key Information Document) zu erstellen, der Funktionsweise, Chancen, Risiken und Kosten eines Anlage- und Versicherungsprodukts klar darstellt.
Finanzinstrumente, die nicht von der PRIIPs-Verordnung erfasst werden, wie etwa „einfache“ Anleihen und Aktien, müssen in der Anlageberatung nach § 64 Abs. 2 WpHG/§ 4 WpDVerOV von einem Produktinformationsblatt (PIB) begleitet werden, das vergleichbare Anforderungen beinhaltet.
Bei nicht-verpackten Produkten, wie z.B. Aktien, wird für das nationale PIB kein Risikoindikator gefordert. Für Aktien gilt insbesondere nach dem Anhang der WpDVerOV die Möglichkeit, ein standardisiertes Informationsblatt zu erstellen, welches auf die konkreten, mit dem Erwerb von Aktien verbundenen Risiken eingeht. Die Angabe eines Risikoindikators wird auch hier nicht verlangt. Die Risikoklassifizierung ist jedoch Bestandteil der Anlageberatung nach der MiFID.
Methodik für die Marktrisikobewertung: Summary Risk Indicator (SRI)
Das Marktrisiko wird anhand der annualisierten Volatilität entsprechend dem „Value-at-Risk“ (VaR) bei einem Konfidenzniveau von 97,5% über die empfohlene Haltedauer gemessen, sofern nichts anderes angegeben ist. Die Zuordnung eines Finanzinstruments gemäß PRIIPs-VO zu einer Risikoklasse erfolgt nach Volatilitätsintervallen.
Risikoklasse (SRI)
Volatilität (VaR-äquivalent)
1 (niedrigste Risikoklasse)
geringer als 0,5%
2
0,5% - 5,0%
3
5,0% - 12%
4
12% - 20%
5
20% - 30%
6
30% - 80%
7 (höchste Risikoklasse)
80% und höher
Die Risikoklassifizierung mittels SRI schafft Transparenz in der Anlagepraxis. Auch wenn die Risikoklassifizierung für Aktien nicht gesetzlich vorgeschrieben wird, so ist sie doch nach gleicher Methodik möglich und ermöglicht den direkten Vergleich mit Risiken anderer Finanzinstrumente.
Kernaussagen für die Anlagepraxis
Kernaussagen für die Anlagepraxis
- Europäische Standardaktien, wie sie durch den EURO STOXX 50 repräsentiert werden, finden sich selten in Risikoklasse 4 und größtenteils in den Risikoklassen 5 bis 6.
- Breit gestreute, international ausgerichtete Indizes (und damit die entsprechenden Fonds/ETFs), wie etwa der MSCI World, finden sich größtenteils in den Risikoklassen 4 bis 5.
Hier finden Sie Marktvolumen und Risikoklassifizierung sowie Marktanteile nach Marktvolumen sowie das Archiv der vergangenen Jahre zum Download.

Marktvolumen und Risikoklassifizierung
Marktvolumen Q2 2025

Marktanteile nach Marktvolumen
Marktanteile Q2 2025
Marktvolumen und Risikoklassifizierung
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktvolumen und Risikoklassifizierung
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktvolumen und Risikoklassifizierung
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktvolumen und Risikoklassifizierung
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktvolumen und Risikoklassifizierung
Marktanteile nach Marktvolumen
Marktanteile nach Marktvolumen
Gut zu wissen: Zusätzlich zu Marktvolumen und Risikoklassifizierung und den Marktanteilen nach Marktvolumen veröffentlichen wir auch die Börsenumsätze & Marktanteile nach Börsenumsätzen.
Die Börsenumsätze geben für einen bestimmten Zeitraum (das jeweilige Quartal) die Summe aller Käufe und Verkäufe in sämtlichen strukturierten Wertpapieren der BSW-Emittenten an den Börsen Frankfurt, Stuttgart und gettex exchange an.
Die Marktanteile nach Börsenumsätzen weisen die Anteile der einzelnen Emittenten am börslichen Handel strukturierter Wertpapiere aus.
Die Börsenumsätze geben für einen bestimmten Zeitraum (das jeweilige Quartal) die Summe aller Käufe und Verkäufe in sämtlichen strukturierten Wertpapieren der BSW-Emittenten an den Börsen Frankfurt, Stuttgart und gettex exchange an.
Die Marktanteile nach Börsenumsätzen weisen die Anteile der einzelnen Emittenten am börslichen Handel strukturierter Wertpapiere aus.